Chinesische Papiere

Zur Herstellung chinesischer Papiere werden verschiedene Pflanzenfasern gemischt. Je nach gewünschter Eigenschaft des Papiers kommen Fasern des Papiermaulbeerbaumes, der Hanf-, Reis- und Weizenpflanzen zur Verwendung, ebenso wie Bambus, Flachs, Schilfrohr und vieles mehr.

Grundlage für das sogenannte chinesische Reispapier sind Pflanzenteile (Zweige) des tibetanischen Reispapierbaumes. Papiere alleine aus Fasern der Reispflanze herzustellen, ist wegen der zu geringen Faserlänge nicht möglich.

Die hier angebotenen chinesischen Papiere sind nach alten, chinesischen Fertigungsmustern geschöpft. Die dabei verwendeten Bastsiebe sind geflochten und sehr fein. Sie erlauben die Herstellung extrem dünner und sehr langer Papiere. Feine regelmäßige Streifen im Papier entstehen durch den geflochtenen Bast und bilden, wie der hauchzarte Schöpfrand, den Beweis für ein handgeschöpftes Papier.

Der Qualitätsanspruch an chinesische Papiere ist sehr hoch, da jede Unregelmäßigkeit in den oft durchscheinenden Papieren sofort auffällt.

Chinesische Papiere sind besonders weich und saugfähig. Sie eignen sich für Licht- und Lampenobjekte, für dekorative Sichtschutzwände und werden häufig für Kupferstiche und Radierungen verwendet.

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